Digitale Fragmentierung beschreibt die zunehmende Fragmentierung des Alltags durch digitale Technologien, bei der Aufgaben, Kommunikation und Informationen über viele Kanäle und Tools verteilt sind. Diese Entwicklung führt häufig zu einer Zerstückelung von Fokus, da Nutzer permanent zwischen E-Mails, Messenger-Nachrichten, Apps und Plattformen wechseln – oft im Modus des Multitaskings.
Das Gehirn wird dadurch ständig gefordert, sich neu zu orientieren, was nachweislich zu Produktivitätsverlusten und einer mentalen Erschöpfung bis hin zu digitalem Burnout führen kann. Langfristig kann dieser Zustand auch Symptome einer Aufmerksamkeitsstörung begünstigen, etwa Unruhe, Vergesslichkeit oder Schwierigkeiten, bei einer Sache zu bleiben.
Im Coaching ist digitale Fragmentierung ein zunehmend relevantes Thema: Coaches helfen Klienten, bewusster mit digitalen Reizen umzugehen, Prioritäten zu setzen und Strukturen für konzentriertes Arbeiten zu etablieren – mit dem Ziel, eine digitale Balance zu erzielen, um dadurch Fokus, Klarheit und Wohlbefinden im digitalen Alltag zurückzugewinnen.